Gemeinsam gegen Cyber-Gewalt

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Gemeinsam gegen Cybergewalt

Immer häufiger sprechen wir neben psychischer und physischer Gewalt von Cyber-Gewalt oder auch digitaler Gewalt. Wie der Name bereits verdeutlicht, handelt es sich bei Cyber-Gewalt um Gewalt, die im digitalen Raum stattfindet und durch technische Hilfsmittel ausgeführt wird. Cyber-Gewalt können prinzipiell alle Menschen erfahren – aber auch hier zeigt sich eine geschlechtsspezifische Ungleichheit: Frauen und Mädchen sind deutlich stärker betroffen:

Oft wird bei Cyber-Gewalt zuerst an Hatespeech und Gewalthandlungen durch fremde Personen gedacht. Tatsächlich findet aber ein Großteil der Cyber-Gewalt im persönlichen Nahraum, bspw. in Partnerschaften, statt. Frauen und Mädchen, die bereits Gewalt in der Partnerschaft erleben, sind meist auch von Cyber-Gewalt betroffen. Die Täter, meist männlich, versuchen über digitale Dienste und Technik über die Betroffenen Kontrolle auszuüben, sie zu isolieren, zu belästigen.

 

Die Arbeit des Frauenservice

  • #GemeinsamGegenCybergewalt: Seit Oktober 2023 arbeitet das Frauenservice gemeinsam mit dem Netzwerk  österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen am Projekt #GemeinsamGegenCybergewalt. Mithilfe des Projekts soll der Beratungsbedarf von Betroffenen ermittelt werden, um Beratungsangebote zu spezifizieren. Außerdem werden wir weiter öffentlichkeitswirksam für das Thema sensibilisieren und unsere Ergebnisse des Projekts zu Präventionsmöglichkeiten und digitaler Kompetenz nach außen tragen.
  • Wissenstransfer: Digitale Innovationen sind schnelllebig und Cyber-Gewalt geschieht über verschiedenste Kanäle, Anwendungen und Geräte – oft ist es schwer für Einzelpersonen, immer up to date zu bleiben. Als Frauenservice sammeln und bündeln wir Wissen und Informationen, um Frauen* mittels Workshops zu empowern.
  • Beratung und Unterstützung: Wir erarbeitete Tools für den Beratungskontext und integrieren unser erarbeitetes Wissen in den Beratungsalltag, um betroffene Frauen* bestmöglich zu unterstützen und Cyber-Gewalt frühzeitig erkennen zu können.  


Kontaktieren Sie uns gerne!

Ansprechperson: Katharina Pertschy

Projekttext übernommen und adapdiert vom Netzwerk österreichischer Frauen-und Mädchenberatungsstellen

 

Gefördert von

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